


Kinderoper nach Hans Christian Andersen
Musik von Esther Hilsberg
DIE
SCHNEEKÖNIGIN
Kammeroper Köln, 2017
BÜHNENBILD | BÜHNENBAU
& KOSTÜME
Regie | Cristiano Fioravanti

SPIEL MIT DEN MOBILEN PODESTEN
Die Wanderung der Kinder von der realen Welt im Wechsel
der Jahreszeiten bis zum überirdischen Eispalast der Schneekönigin erfordert ein variables Bühnenbild.
Es wird mit 7 mobilen Podesten von trapezförmigem Grundriss gespielt, deren Höhe von 50 cm bis auf 200 cm ansteigt.
Die schrägen Seiten der Podeste sind mit einem Geländer ausgestattet. Die parallelen Seiten sind begehbar, dadurch
wird der Aufbau einer monumentalen Treppe für den Auftritt der Königin ermöglicht. Die Podeste werden auch
einzelnstehend bespielt.
Sechs niedrigere Podeste verfügen über seitlich ausklappbare Flügel, welche durch Magnete an den Stahlkonstruktionen befestigt werden können. Das siebte, höchste Podest verfügt über eine zweiflügelige Tür, durch deren Öffnung kann das Schloss des Prinzen entstehen.
Die Konstruktionen der Podeste sind mit Stoffen und Netzen bezogen. Die Stoffe und die Flügel sind so bemalt, dass durch die Veränderung ihrer Positionen vor einem weißen Hintergrund insgesamt 3 Bilder entstehen können:
1.: Wald, 2.: Frühlings- und Herbststimmung, 3.: Eispalast.
BEI DEN KOSTÜMEN dominieren die Farbunterschiede
zwischen den Figuren. Verschiedene Farben symbolisieren
verschiedene Charaktere und helfen dadurch den Kindern
bei der ganzheitlichen Wahrnehmung. Zum Beispiel wird
Gerda in Blau eingekleidet, und so ihre Klugheit und Treue
symbolisiert. Die Königin im weißen Gewand trägt einen lilafarbenen Überwurf. Deshalb wird auch der im Eispalast
der Schneekönigin verzauberte Kay, bis zum Moment seiner
Befreiung, von einem lilafarbenen Überzieher verdeckt.